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Hass auf Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle ist auch in Europa erschreckend weit verbreitet.

Herzlich willkommen!

Neubrandenburger Stadtrat duldet keine Regenbogenfahne am

städtischen Bahnhof.

Die Stadtvertretung des 64.000 Einwohner*­innen zählenden Neubrandenburg hat am Mittwoch, dem 09. 10. 2024 mit den Stimmen der Wählervereinigung "Stabile Bürger für Neubrandenburg", der rechtsextremen AfD, Mitgliedern des BSW sowie der rechten Wählervereinigungen Projekt NB beschlossen, dass künftig keine Regenbogenfahne mehr vor dem Bahnhofsgebäude gehisst werden darf. Darauf kündigete der offen schwule Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) auf Facebook seinen Rücktritt an. Am darauf folgenden Donnerstag, haben sich nach Angaben der Polizei mehr als tausend Menschen vor dem Rathaus versammelt, um für "queere Sichtbarkeit" zu demonstrieren. (Quelle: NDR 17. 10. 2024)

CDU-Politiker Thorsten Alsleben: »Vögelt mit wem Ihr wollt, wenn ihr

erwachsen seid, lasst Euch abschnippeln oder annähen, was ihr wollt«,

aber »geht mir damit nicht auf die Nerven, lasst es Euch nicht von mir

bezahlen und vor allem Finger weg von den Kindern«

Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der CDU- und FDP-nahen »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« (INSM) (Quelle: Spiegel 33/24 vom 09. 08. 2024)

Nicht Krieg, Armut oder Klimakatastrophe sind das Problem. Papst

Franziskus: „Die Gender-Ideologie ist die hässlichste Gefahr die die

Menschlichkeit auslöschen könnte“,

sagte der Papst am Freitag (01. 03. 2024) bei einer Audienz im Vatikan. Er sprach von einer „bösen Ideologie“, die darauf abziele, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen „auszulöschen“.

Katholische Kirche: Kurswechsel im Vatikan

Die Glaubensbehörde veröffentlicht eine Grundsatzerklärung, wonach katholische Geistliche unverheiratete und homosexuelle Paare segnen dürfen allerdings nicht im Rahmen eines Gottesdienstes und es sei auch keine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. (18. 12. 2023)

AfD Niedersachsen: "Regenbogen-Regime" gefährdet Kindergärten,

Dragqueens sind pädophil

Laut Braunschweiger Zeitung (14. 12. 2023) hat die AfD im niedersächsischen Landkreis Gifhorn einen Flyer verteilt, in dem gegen queere Menschen gehetzt wird. Auf dem Flugblatt sind als Strichmännchen ein heterosexuelles Elternpaar abgebildet, die zwei Kinder mit einem Regenschirm vor einer ausblutenden Regenbogenfahne schützen. Dazu gibt es die Aufschrift: "Kinder unterm Regenbogen". Der Flyer wurde laut Impressum vom AfD- Landesverband Niedersachsen erstellt. „Das Regenbogen-Regime regiert!“, heißt es gleich zu Anfang. Und unter diesem sei es „Staatsdoktrin“, dass „Kleinkinder Masturbieren lernen“, so der Verfasser. Kinder würden "zu Sexspielen animiert" und Kitas würden "fremde Männer" im "intensiven Körperkontakt" mit Kindern rangeln lassen, wird behauptet. In Kindestagesstätten werde zudem Pädophilie legalisiert. Dragqueens prangerte die AfD als "Trans-Aktivisten" an, die Kinder "bräuchten". (15.12. 2023)

Neues LGBTIQ-Gesetz, neue Angst: Russland verschärft die Gangart gegen

Minderheiten

Der Duma-Abgeordneten Alexander Hinschtejn, der das Gesetz mitverfasst hat sagt, LGBTIQ sei ein „Werkzeug des hybriden Krieges aus dem Westen. … In diesem hybriden Krieg müssen wir unsere Werte verteidigen.“ Das Gesetz zum Verbot von „LGBTIQ-Propaganda“ sieht hohe Geldstrafen vor, wenn man sich in der Öffentlichkeit positiv über Homosexuelle äußert. Beobachter berichten das die Mehrheit der Bevölkerung das Gesetz unterstützt. Queeres Leben wird mit „Propaganda“ für Selbstmord, Drogen, Extremismus und kriminellem Verhalten gleichgesetzt. Die internationale öffentliche LGBTQ+-Bewegung wird vom obersten russichen Gerichtshof als extremistische Organisation eingestuft und ihre Aktivitäten sind in Russland verboten. (06. 12. 2023)

Homosexuelle werden auf offener Straße verprügelt, trans Menschen

erfahren Mobbing und Hetze im Netz. Gewalt und Hass gegen LGBTQIA+

Personen nehmen auch in Deutschland drastisch zu.

Die polizeiliche Kriminalstatistik des Landes Niedersachsen (LKA) verzeichnete im Jahr 2022 94 Straftaten, bei denen die sexuelle Identität oder Orientierung des Opfers ein Motiv für die Tat war. 2021 waren es noch 60 Fälle, im Jahr davor 37. Die Zahlen haben sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt. Die geht Polizei geht von einer großen Dunkelziffer aus da sich Betroffe aus Scham oft nicht melden. (22. 07. 2023) Ungarn Gesetz zum Schutz der ungarischen Lebensweise Nach dem neuen Gesetz können Bürger "im öffentlichen Interesse" und "zum Schutz der ungarischen Lebensweise" andere Menschen melden unter anderem, wenn Mitbürger die "verfassungsmäßige Rolle von Ehe und Familie" infrage stellten. Beobachter werten dies als Schikane, die sich primär gegen gleichgeschlechtliche Paare und trans Personen richte. Seit einer Änderung von 2019 ist in der ungarischen Verfassung festgeschrieben, dass die Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich ist, dass ein Vater ein Mann ist und eine Mutter eine Frau. Viele Ungarn drückten in Onlinediensten ihre Sorge aus, dass als Folge der neuen Meldemöglichkeit Kinder aus Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern weggenommen werden können. In Ungarn werden sexuelle Minderheiten und Pädophile gleichgesetzt. Ungarns rechtsnationalistischer Regierungschef Viktor Orban sagt, Homosexuelle und Transsexuelle sind nicht Teil unserer Gesellschaft. (21. 04. 2023) Prediger in Baptistenkirche fordert Todesstrafe für Homosexuelle und HIV Infizierte Homosexualität ist Sünde und sollte mit der Todesstrafe geahndet werden. Diese krude These stammt von Anselm Urban. Einem Mann, der bei dem jüngst eröffneten Ableger der Sekte „Faithful Word“ in Pforzheim predigt und nach eigenem Bekunden angestellt ist. Jetzt beobachtet der baden-württembergische Verfassungsschutz die radikale christliche „Baptistenkirche Zuverlässiges Wort“ in Pforzheim. (15. 03. 2023) Putin Ansprache zur Annexion der Ostukraine 30. 09. 2022 - Zeit 14:45 Uhr „(…) Ich spreche alle Bürger in Russland an. Wollen wir etwa, dass wir hier in unserem Land anstatt Mama und Papa Elternteil 1 und Elternteil 2 haben. Seid ihr bekloppt. Wollen wir in unseren Schulen, von der Grundschule an, dass die Kinder eine Degradierung der Familie aufgedrückt bekommen, die zum Aussterben führt? Dass den Kindern eingeprägt wird, es gibt nicht nur Mann und Frau, es gibt noch ein anderes Gender? Dass man sich auch operieren kann, um das Geschlecht zu wechseln? Wollen wir das etwa für unser Land und für unsere Kinder? Nein. Das ist für uns nicht annehmbar, wir haben eine andere unsere Zukunft. Die Diktatur von westlichen Eliten ist gegen alle Gesellschaften gerichtet, auch gegen die eigenen westlichen Gesellschaften. Das ist eine Herausforderung für alle Menschen. Die Ablehnung von allen menschlichen Werten, die Ablehnung von Tradition und Familie. Die Unterdrückung von Freiheit und Religion führt zu Satanismus. Jesus hat in seiner Bergpredigt über Satanisten gesprochen „an ihren Früchten erkennt ihr sie“ und ihre Früchte sehen wir in allen Ländern. Darunter leiden viele Menschen, auch im Westen selbst. Wir sind eingetreten in ein Stadium revolutionären Verwandlungen. Es gibt neue Zentren von Menschen die ihre Werte verteidigen wollen, ihr Recht auf eigene harmonische Entwicklung in Europa in den USA und in der ganzen Welt. Wir sehen das in Russland und spüren deren Unterstützung. Und diese Kräfte werden die Zukunft und die politische Realität bestimmen.“ (30. 09. 2022)

Russland geht schärfer gegen Homosexuelle und trans Menschen vor

In Russland, den Staatsmedien und bei führenden Politikern ist die Hetze gegen Homo- und Bisexuelle, gegen Transgender und alles Queere verbreitet. Kremlchef Wladimir Putin macht sich immer wieder lustig über „nicht-traditionelle Beziehungen“. Er hat die Ehe zwischen Mann und Frau in der Verfassung verankern lassen und zugesichert, dass es mit ihm an der Macht niemals eine „Homoehe“ geben werde. Einmal warf er Schwulen und Lesben vor, sie wollten ihren Standpunkt auf aggressive Weise einer Mehrheit aufdrücken. In Russland ist die wissenschaftlich nicht belegbare Meinung verbreitet, dass Homosexualität eine Frage der Erziehung sei. Und auch Putin, der sich immer wieder besorgt zeigt über sinkende Geburtenraten in Russland, sieht nicht-heterosexuelle Beziehungen als Gefahr für die demografische Entwicklung. Wohl auch deshalb soll das damals von Putin unterzeichnete Gesetz gegen „Homo-Propaganda“ nun verschärft und auf Erwachsene ausgeweitet werden. „Die Parlamentarier befürchten, dass nicht nur Minderjährige, sondern auch Erwachsene sofort anfangen, Sex mit ihren Geschlechtsgenossen zu haben und Kontakt zum anderen Geschlecht nicht mehr zu suchern, wenn sie davon erfahren, dass Homosexualität völlig normal ist“, meint die Juristin Julia Fedotowa in einem Blog. Sie hält die Initiative für juristisch nicht tragfähig. Und auch andere Experten verweisen auf das in der russischen Verfassung verankerte Diskriminierungsverbot, das aber jetzt abgeschafft werden soll. (01. 08. 2022)

Polen verabschiedet „LGBT+-Propaganda“-Verbot

Mit Propaganda gemeint ist jede Information oder Aufklärung über LGBT+ in polnischen Oberstufenschulen. Das polnische Unterhaus hat am 09. Februar 2022 ein von der regierenden PiS-Partei vorgeschlagenes Gesetz verabschiedet, das den Zugang zu Unterricht über queere Themen einschränkt und die Kontrolle der Regierung über die Schulen verstärkt. Die PiS- Abgeordneten riefen dazu auf, „die Kinder zu schützen“, und brachten die Abstimmung über das Gesetz unerwartet mehr als eine Woche früher als geplant auf den Weg. „LGBT beginnt seinen Marsch an die Macht, wie die NSDAP ihren Marsch an die Macht in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts begann“, sagte Krzysztof Kacprzak, der für die Initiative Stiftung Leben und Familie das Gesetzesprojekt im Parlament vorstellte. Sie hatte im Vorfeld die dafür nötigen 140.000 Unterschriften gesammelt. „Die LGBT-Bewegung will Terror einführen. Das sehen wir im Westen.“ (10. 02. 2022)

„Wie Gott uns schuf“ Für eine Kirche ohne Angst

Die Initiative #OutInChurch wurde am 24. Januar um 20.30 Uhr in der ARD vorgestellt. Ihre Kernforderungen sind: 1. Wir wollen als LGBTIQ+-Personen in der Kirche ohne Angst offen leben und arbeiten können. 2. LGBTIQ+-Personen müssen einen diskriminierungsfreien Zugang zu allen Handlungs- und Berufsfeldern in der Kirche erhalten. 3. Das kirchliche Arbeitsrecht muss geändert werden. Ein offenes Leben entsprechend der eigenen sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität, auch in einer Partnerschaft beziehungsweise Zivilehe, darf niemals als Loyalitätsverstoß oder Kündigungsgrund gewertet werden. 4. Diffamierende und nicht zeitgemäße Aussagen der kirchlichen Lehre zu Geschlechtlichkeit und Sexualität müssen auf Grundlage theologischer und humanwissenschaftlicher Erkenntnisse revidiert werden. Dies ist besonders in Anbetracht weltweiter kirchlicher Verantwortung für die Menschenrechte von LGBTIQ+-Personen von höchster Relevanz. 5. Die Kirche darf LGBTIQ+-Personen bzw. -Paaren den Segen Gottes sowie den Zugang zu den Sakramenten nicht vorenthalten. 6. Eine Kirche, die sich auf Jesus und seine Botschaft beruft, muss jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegentreten und eine Kultur der Diversität fördern. 7. Im Umgang mit LGBTIQ+-Personen hat die Kirche im Laufe ihrer Geschichte viel Leid verursacht. Wir erwarten, dass die Bischöfe dafür im Namen der Kirche Verantwortung übernehmen, die institutionelle Schuldgeschichte aufarbeiten und sich für die von uns geforderten Veränderungen einsetzen. Am Sonntag Abend bei „Anne Will“ sagte der Bischof Bätzing (Vorsitzender der Bischofskonferenz): „Künftig solle die persönliche Lebenssituation von kirchlichen Mitarbeitern keine Rolle mehr spielen. Das ginge aber nur wenn alle Bischöfe zustimmen.“ Schon heute ist klar, dass Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki dagegen sein Veto einlegen wird. (30. 01. 2022)

Ungarn untersagt es, Menschen unter 18 Informationen über

Homosexualität zukommen zu lassen.

Einer Verordnung zufolge dürfen Kinderbücher, die „die Abweichung von der bei der Geburt empfangenen geschlechtlichen Identität oder Geschlechtsumwandlungen oder selbstzweckhafte Sexualität abbilden sowie Homosexualität darstellen oder popularisieren“, nicht in den Auslagen von Bücherläden gezeigt oder in den Läden für alle sichtbar sein. Derartige „anstößige“ Bücher dürfen außerdem nicht im Umkreis von 200 Metern von Schulen oder Kirchen verkauft werden. Außerdem müssen sie in Verpackungen angeboten werden, durch die der Umschlag nicht erkennbar ist. Die 200-Meter-Regel erinnert an die ungarische Prostitutionsgesetzgebung. Sexarbeiterinnen ist es verboten, ihre Dienste im Umkreis von 200 Metern von Schulen und Kirchen anzubieten. Das zugrundeliegende Gesetz sieht unter anderem ein Verbot von Büchern, Filmen und anderen Inhaltsträgern vor, die Kindern und Jugendlichen zugänglich sind und in denen Sexualität dargestellt wird, die von der heterosexuellen abweicht. Darüber hinaus werden Veröffentlichungen verboten, in der Homosexuelle oder Transsexuelle als Teil einer Normalität erscheinen. ( Frankfurter Rundschau am 08. 08. 2021)

Vatikan lehnt Segnung homosexueller Paare ausdrücklich ab.

Gott "kann Sünde nicht segnen", heißt es in einer formalen Antwort der vatikanischen Glaubenskongregation auf die Frage, ob Geistliche gleichgeschlechtlichen Partnerschaften den Segen zusprechen könnten. In dem sogenannten Responsum ad dubium (Antwort auf einen Zweifel) heißt es, Segnungen menschlicher Beziehungen seien nur möglich, wenn damit den Plänen Gottes gedient sei. (15. 03. 21) Dresdens Bischof Heinrich Timmerevers: "Ich begrüße das Responsum der Glaubenskongregation und danke für die darin enthaltene Klarstellung. Die Glaubenskongregation hat deutlich gemacht, dass die Kirche nicht die Vollmacht hat, gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu segnen.“ Der Passauer Bischof Stefan zeigte sich „dankbar für diese Äußerung des Lehramtes“. Die Kirche habe laut dem Dokument „keine Vollmacht, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften einen kirchlichen Segen zu spenden.“ Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki schließt sich dem umstrittenen Nein des Vatikans zur Segnung homosexueller Paare an. Woelki sehe in der Haltung des Vatikans „eine Stärkung des katholischen Ehe- und Familienverständnisses“, wie das Erzbistum Köln dem „Bonner General-Anzeiger“ mitteilte.

Was man nicht sieht, gibt es nicht. Es wird Zeit, dass sich das ändert.

185 Schauspieler*innen outen sich im Süddeutsche Zeitung Magazin vom

5. Feburuar 2021 als lesbisch, schwul, bi, queer, nicht-binär, trans*.

Im britischen Fernsehen ist es nichts ungewöhnliches, wenn ein Kommissar seiner Kollegin beiläufig von Problemen mit seinem Ehemann berichtet. Wenn überhaupt im deutschen Fernsehen schwules Leben auftaucht, ist es meist schrill und überzeichnet. Diversität gibt es nicht. Es gilt immernocht das Bild der geordneten Familie der 70ger Jahre. Mehr unter sz-magazin.de/actout Übrigens: Auch Blinde oder körperbehinderte Menschen tauchen in alltäglichen Rollen im englischen Fernsehen auf und sind dort etwas völlig normales. (04. 02. 21)

CDU-Vorsitz-Kandidat Friedrich Merz auf eine Frage nach seiner Haltung zu

einem schwulen Bundeskanzler

Merz wurde in einem „Bild“ Interview gefragt, ob er Vorbehalte hätte, wenn es irgendwann einen schwulen Bundeskanzler geben würde. Merz sagte anfangs „Nein“, aber auf Nachfrage, ob das für ihn völlig normal sei, fügte er hinzu: „Über die Frage der sexuellen Orientierung, das geht die Öffentlichkeit nichts an. Solange sich das im Rahmen der Gesetze bewegt und solange es nicht Kinder betrifft - an der Stelle ist für mich allerdings eine absolute Grenze erreicht - ist das kein Thema für die öffentliche Diskussion.“ Auf diese in der Antwort implizierte Gleichsetzung von schwul und pädophil und Worte wie „solange es sich im Rahmen der Gesetze bewegt“ schreibt Kevin Künast auf Twitter „So laviert jemand, der nicht kaschieren kann, dass er mit der Normalisierung des Umgangs mit Homosexualität eigentlich nichts anfangen kann.“ (22. 09. 20) Mehr unter gq-magazin.de

Reisewarnungen

Lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Reisende können im Ausland auf besondere Herausforderungen treffen. Gesetze und Einstellungen der Gesellschaft in einigen Ländern können Ihre Sicherheit erheblich beeinträchtigen.
17. 11. 2024
Foto: r.b.
Foto: Phoenix TV
In 66 Staaten wird Homosexualität strafrechtlich verfolgt. Die Todesstrafe für Lesben und Schwule droht in Iran, Nigeria, Saudi Arabien, Somalia, Jemen, Afghanistan, Brunei, Mauritius, Katar, Pakistan, Uganda und in den Vereinigten Arabsichen Emiraten. Vielerorts sind staatliche Behörden an der Unterdrückung von LSBTIQ* beteiligt, verflichten die Bevölkerung ihnen bekannte Homosexuelle zu melden, verweigern Betroffenen jeglichen Schutz vor Anfeindungen und Gewalt. weitere Infos
In Pforzheim hat die Polizei am 18. Januar 2024 die Räumlichkeiten der Baptistenkirche "Zuverlässiges Wort“ durchsucht. Das bestätigte die zuständige Staatsanwaltschaft in Karlsruhe.
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Hass auf Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle ist auch in Europa erschreckend weit verbreitet.

Herzlich

willkommen!

Neubrandenburger Stadtrat duldet keine

Regenbogenfahne am städtischen Bahnhof.

Die Stadtvertretung des 64.000 Einwohner*­innen zählenden Neubrandenburg hat am Mittwoch, dem 09. 10. 2024 mit den Stimmen der Wählervereinigung "Stabile Bürger für Neubrandenburg", der rechtsextremen AfD, Mitgliedern des BSW sowie der rechten Wählervereinigungen Projekt NB beschlossen, dass künftig keine Regenbogenfahne mehr vor dem Bahnhofsgebäude gehisst werden darf. Darauf kündigete der offen schwule Oberbürgermeister Silvio Witt (parteilos) auf Facebook seinen Rücktritt an. Am darauf folgenden Donnerstag, haben sich nach Angaben der Polizei mehr als tausend Menschen vor dem Rathaus versammelt, um für "queere Sichtbarkeit" zu demonstrieren. (Quelle: NDR 17. 10. 2024)

CDU-Politiker Thorsten Alsleben: »Vögelt mit

wem Ihr wollt, wenn ihr erwachsen seid, lasst

Euch abschnippeln oder annähen, was ihr

wollt«, aber »geht mir damit nicht auf die

Nerven, lasst es Euch nicht von mir bezahlen

und vor allem Finger weg von den Kindern«

Thorsten Alsleben, Geschäftsführer der CDU- und FDP-nahen »Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft« (INSM) (Quelle: Spiegel 33/24 vom 09. 08. 2024)

Nicht Krieg, Armut oder Klimakatastrophe sind

das Problem. Papst Franziskus: „Die Gender-

Ideologie ist die hässlichste Gefahr die die

Menschlichkeit auslöschen könnte“,

sagte der Papst am Freitag (01. 03. 2024) bei einer Audienz im Vatikan. Er sprach von einer „bösen Ideologie“, die darauf abziele, die Unterschiede zwischen Männern und Frauen „auszulöschen“.

Katholische Kirche: Kurswechsel im Vatikan

Die Glaubensbehörde veröffentlicht eine Grundsatzerklärung, wonach katholische Geistliche unverheiratete und homosexuelle Paare segnen dürfen allerdings nicht im Rahmen eines Gottesdienstes und es sei auch keine Anerkennung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften. (18. 12. 2023)

AfD Niedersachsen: "Regenbogen-Regime"

gefährdet Kindergärten, Dragqueens sind

pädophil

Laut Braunschweiger Zeitung (14. 12. 2023) hat die AfD im niedersächsischen Landkreis Gifhorn einen Flyer verteilt, in dem gegen queere Menschen gehetzt wird. Auf dem Flugblatt sind als Strichmännchen ein heterosexuelles Elternpaar abgebildet, die zwei Kinder mit einem Regenschirm vor einer ausblutenden Regenbogenfahne schützen. Dazu gibt es die Aufschrift: "Kinder unterm Regenbogen". Der Flyer wurde laut Impressum vom AfD-Landesverband Niedersachsen erstellt. „Das Regenbogen-Regime regiert!“, heißt es gleich zu Anfang. Und unter diesem sei es „Staatsdoktrin“, dass „Kleinkinder Masturbieren lernen“, so der Verfasser. Kinder würden "zu Sexspielen animiert" und Kitas würden "fremde Männer" im "intensiven Körperkontakt" mit Kindern rangeln lassen, wird behauptet. In Kindestagesstätten werde zudem Pädophilie legalisiert. Dragqueens prangerte die AfD als "Trans-Aktivisten" an, die Kinder "bräuchten". (15.12. 2023)

Neues LGBTIQ-Gesetz, neue Angst: Russland

verschärft die Gangart gegen Minderheiten

Der Duma-Abgeordneten Alexander Hinschtejn, der das Gesetz mitverfasst hat sagt, LGBTIQ sei ein „Werkzeug des hybriden Krieges aus dem Westen. … In diesem hybriden Krieg müssen wir unsere Werte verteidigen.“ Das Gesetz zum Verbot von „LGBTIQ-Propaganda“ sieht hohe Geldstrafen vor, wenn man sich in der Öffentlichkeit positiv über Homosexuelle äußert. Beobachter berichten das die Mehrheit der Bevölkerung das Gesetz unterstützt. Queeres Leben wird mit „Propaganda“ für Selbstmord, Drogen, Extremismus und kriminellem Verhalten gleichgesetzt. Die internationale öffentliche LGBTQ+-Bewegung wird vom obersten russichen Gerichtshof als extremistische Organisation eingestuft und ihre Aktivitäten sind in Russland verboten. (06. 12. 2023)

Homosexuelle werden auf offener Straße

verprügelt, trans Menschen erfahren Mobbing

und Hetze im Netz. Gewalt und Hass gegen

LGBTQIA+ Personen nehmen auch in

Deutschland drastisch zu.

Die polizeiliche Kriminalstatistik des Landes Niedersachsen (LKA) verzeichnete im Jahr 2022 94 Straftaten, bei denen die sexuelle Identität oder Orientierung des Opfers ein Motiv für die Tat war. 2021 waren es noch 60 Fälle, im Jahr davor 37. Die Zahlen haben sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt. Die geht Polizei geht von einer großen Dunkelziffer aus da sich Betroffe aus Scham oft nicht melden. (22. 07. 2023) Ungarn Gesetz zum Schutz der ungarischen Lebensweise Nach dem neuen Gesetz können Bürger "im öffentlichen Interesse" und "zum Schutz der ungarischen Lebensweise" andere Menschen melden unter anderem, wenn Mitbürger die "verfassungsmäßige Rolle von Ehe und Familie" infrage stellten. Beobachter werten dies als Schikane, die sich primär gegen gleichgeschlechtliche Paare und trans Personen richte. Seit einer Änderung von 2019 ist in der ungarischen Verfassung festgeschrieben, dass die Ehe nur zwischen Mann und Frau möglich ist, dass ein Vater ein Mann ist und eine Mutter eine Frau. Viele Ungarn drückten in Onlinediensten ihre Sorge aus, dass als Folge der neuen Meldemöglichkeit Kinder aus Familien mit gleichgeschlechtlichen Eltern weggenommen werden können. In Ungarn werden sexuelle Minderheiten und Pädophile gleichgesetzt. Ungarns rechtsnationalistischer Regierungschef Viktor Orban sagt, Homosexuelle und Transsexuelle sind nicht Teil unserer Gesellschaft. (21. 04. 2023) Prediger in Baptistenkirche fordert Todesstrafe für Homosexuelle und HIV Infizierte Homosexualität ist Sünde und sollte mit der Todesstrafe geahndet werden. Diese krude These stammt von Anselm Urban. Einem Mann, der bei dem jüngst eröffneten Ableger der Sekte „Faithful Word“ in Pforzheim predigt und nach eigenem Bekunden angestellt ist. Jetzt beobachtet der baden- württembergische Verfassungsschutz die radikale christliche „Baptistenkirche Zuverlässiges Wort“ in Pforzheim. (15. 03. 2023) Putin Ansprache zur Annexion der Ostukraine 30. 09. 2022 - Zeit 14:45 Uhr „(…) Ich spreche alle Bürger in Russland an. Wollen wir etwa, dass wir hier in unserem Land anstatt Mama und Papa Elternteil 1 und Elternteil 2 haben. Seid ihr bekloppt. Wollen wir in unseren Schulen, von der Grundschule an, dass die Kinder eine Degradierung der Familie aufgedrückt bekommen, die zum Aussterben führt? Dass den Kindern eingeprägt wird, es gibt nicht nur Mann und Frau, es gibt noch ein anderes Gender? Dass man sich auch operieren kann, um das Geschlecht zu wechseln? Wollen wir das etwa für unser Land und für unsere Kinder? Nein. Das ist für uns nicht annehmbar, wir haben eine andere unsere Zukunft. Die Diktatur von westlichen Eliten ist gegen alle Gesellschaften gerichtet, auch gegen die eigenen westlichen Gesellschaften. Das ist eine Herausforderung für alle Menschen. Die Ablehnung von allen menschlichen Werten, die Ablehnung von Tradition und Familie. Die Unterdrückung von Freiheit und Religion führt zu Satanismus. Jesus hat in seiner Bergpredigt über Satanisten gesprochen „an ihren Früchten erkennt ihr sie“ und ihre Früchte sehen wir in allen Ländern. Darunter leiden viele Menschen, auch im Westen selbst. Wir sind eingetreten in ein Stadium revolutionären Verwandlungen. Es gibt neue Zentren von Menschen die ihre Werte verteidigen wollen, ihr Recht auf eigene harmonische Entwicklung in Europa in den USA und in der ganzen Welt. Wir sehen das in Russland und spüren deren Unterstützung. Und diese Kräfte werden die Zukunft und die politische Realität bestimmen.“ (30. 09. 2022)

Russland geht schärfer gegen Homosexuelle

und trans Menschen vor

In Russland, den Staatsmedien und bei führenden Politikern ist die Hetze gegen Homo- und Bisexuelle, gegen Transgender und alles Queere verbreitet. Kremlchef Wladimir Putin macht sich immer wieder lustig über „nicht-traditionelle Beziehungen“. Er hat die Ehe zwischen Mann und Frau in der Verfassung verankern lassen und zugesichert, dass es mit ihm an der Macht niemals eine „Homoehe“ geben werde. Einmal warf er Schwulen und Lesben vor, sie wollten ihren Standpunkt auf aggressive Weise einer Mehrheit aufdrücken. In Russland ist die wissenschaftlich nicht belegbare Meinung verbreitet, dass Homosexualität eine Frage der Erziehung sei. Und auch Putin, der sich immer wieder besorgt zeigt über sinkende Geburtenraten in Russland, sieht nicht-heterosexuelle Beziehungen als Gefahr für die demografische Entwicklung. Wohl auch deshalb soll das damals von Putin unterzeichnete Gesetz gegen „Homo-Propaganda“ nun verschärft und auf Erwachsene ausgeweitet werden. „Die Parlamentarier befürchten, dass nicht nur Minderjährige, sondern auch Erwachsene sofort anfangen, Sex mit ihren Geschlechtsgenossen zu haben und Kontakt zum anderen Geschlecht nicht mehr zu suchern, wenn sie davon erfahren, dass Homosexualität völlig normal ist“, meint die Juristin Julia Fedotowa in einem Blog. Sie hält die Initiative für juristisch nicht tragfähig. Und auch andere Experten verweisen auf das in der russischen Verfassung verankerte Diskriminierungsverbot, das aber jetzt abgeschafft werden soll. (01. 08. 2022)

Polen verabschiedet „LGBT+-Propaganda“-

Verbot

Mit Propaganda gemeint ist jede Information oder Aufklärung über LGBT+ in polnischen Oberstufenschulen. Das polnische Unterhaus hat am 09. Februar 2022 ein von der regierenden PiS-Partei vorgeschlagenes Gesetz verabschiedet, das den Zugang zu Unterricht über queere Themen einschränkt und die Kontrolle der Regierung über die Schulen verstärkt. Die PiS- Abgeordneten riefen dazu auf, „die Kinder zu schützen“, und brachten die Abstimmung über das Gesetz unerwartet mehr als eine Woche früher als geplant auf den Weg. „LGBT beginnt seinen Marsch an die Macht, wie die NSDAP ihren Marsch an die Macht in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts begann“, sagte Krzysztof Kacprzak, der für die Initiative Stiftung Leben und Familie das Gesetzesprojekt im Parlament vorstellte. Sie hatte im Vorfeld die dafür nötigen 140.000 Unterschriften gesammelt. „Die LGBT-Bewegung will Terror einführen. Das sehen wir im Westen.“ (10. 02. 2022)

„Wie Gott uns schuf“ Für eine Kirche ohne Angst

Die Initiative #OutInChurch wurde am 24. Januar um 20.30 Uhr in der ARD vorgestellt. Ihre Kernforderungen sind: 1. Wir wollen als LGBTIQ+-Personen in der Kirche ohne Angst offen leben und arbeiten können. 2. LGBTIQ+-Personen müssen einen diskriminierungsfreien Zugang zu allen Handlungs- und Berufsfeldern in der Kirche erhalten. 3. Das kirchliche Arbeitsrecht muss geändert werden. Ein offenes Leben entsprechend der eigenen sexuellen Orientierung und der geschlechtlichen Identität, auch in einer Partnerschaft beziehungsweise Zivilehe, darf niemals als Loyalitätsverstoß oder Kündigungsgrund gewertet werden. 4. Diffamierende und nicht zeitgemäße Aussagen der kirchlichen Lehre zu Geschlechtlichkeit und Sexualität müssen auf Grundlage theologischer und humanwissenschaftlicher Erkenntnisse revidiert werden. Dies ist besonders in Anbetracht weltweiter kirchlicher Verantwortung für die Menschenrechte von LGBTIQ+-Personen von höchster Relevanz. 5. Die Kirche darf LGBTIQ+-Personen bzw. -Paaren den Segen Gottes sowie den Zugang zu den Sakramenten nicht vorenthalten. 6. Eine Kirche, die sich auf Jesus und seine Botschaft beruft, muss jeder Form von Diskriminierung entschieden entgegentreten und eine Kultur der Diversität fördern. 7. Im Umgang mit LGBTIQ+-Personen hat die Kirche im Laufe ihrer Geschichte viel Leid verursacht. Wir erwarten, dass die Bischöfe dafür im Namen der Kirche Verantwortung übernehmen, die institutionelle Schuldgeschichte aufarbeiten und sich für die von uns geforderten Veränderungen einsetzen. Am Sonntag Abend bei „Anne Will“ sagte der Bischof Bätzing (Vorsitzender der Bischofskonferenz): „Künftig solle die persönliche Lebenssituation von kirchlichen Mitarbeitern keine Rolle mehr spielen. Das ginge aber nur wenn alle Bischöfe zustimmen.“ Schon heute ist klar, dass Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki dagegen sein Veto einlegen wird. (30. 01. 2022)

Ungarn untersagt es, Menschen unter 18

Informationen über Homosexualität zukommen

zu lassen.

Einer Verordnung zufolge dürfen Kinderbücher, die „die Abweichung von der bei der Geburt empfangenen geschlechtlichen Identität oder Geschlechtsumwandlungen oder selbstzweckhafte Sexualität abbilden sowie Homosexualität darstellen oder popularisieren“, nicht in den Auslagen von Bücherläden gezeigt oder in den Läden für alle sichtbar sein. Derartige „anstößige“ Bücher dürfen außerdem nicht im Umkreis von 200 Metern von Schulen oder Kirchen verkauft werden. Außerdem müssen sie in Verpackungen angeboten werden, durch die der Umschlag nicht erkennbar ist. Die 200-Meter-Regel erinnert an die ungarische Prostitutionsgesetzgebung. Sexarbeiterinnen ist es verboten, ihre Dienste im Umkreis von 200 Metern von Schulen und Kirchen anzubieten. Das zugrundeliegende Gesetz sieht unter anderem ein Verbot von Büchern, Filmen und anderen Inhaltsträgern vor, die Kindern und Jugendlichen zugänglich sind und in denen Sexualität dargestellt wird, die von der heterosexuellen abweicht. Darüber hinaus werden Veröffentlichungen verboten, in der Homosexuelle oder Transsexuelle als Teil einer Normalität erscheinen. ( Frankfurter Rundschau am 08. 08. 2021)

Vatikan lehnt Segnung homosexueller Paare

ausdrücklich ab.

Gott "kann Sünde nicht segnen", heißt es in einer formalen Antwort der vatikanischen Glaubenskongregation auf die Frage, ob Geistliche gleichgeschlechtlichen Partnerschaften den Segen zusprechen könnten. In dem sogenannten Responsum ad dubium (Antwort auf einen Zweifel) heißt es, Segnungen menschlicher Beziehungen seien nur möglich, wenn damit den Plänen Gottes gedient sei. (15. 03. 21) Dresdens Bischof Heinrich Timmerevers: "Ich begrüße das Responsum der Glaubenskongregation und danke für die darin enthaltene Klarstellung. Die Glaubenskongregation hat deutlich gemacht, dass die Kirche nicht die Vollmacht hat, gleichgeschlechtliche Partnerschaften zu segnen.“ Der Passauer Bischof Stefan zeigte sich „dankbar für diese Äußerung des Lehramtes“. Die Kirche habe laut dem Dokument „keine Vollmacht, gleichgeschlechtlichen Partnerschaften einen kirchlichen Segen zu spenden.“ Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki schließt sich dem umstrittenen Nein des Vatikans zur Segnung homosexueller Paare an. Woelki sehe in der Haltung des Vatikans „eine Stärkung des katholischen Ehe- und Familienverständnisses“, wie das Erzbistum Köln dem „Bonner General-Anzeiger“ mitteilte.

Was man nicht sieht, gibt es nicht. Es wird Zeit,

dass sich das ändert.

185 Schauspieler*innen outen sich im

Süddeutsche Zeitung Magazin vom 5. Feburuar

2021 als lesbisch, schwul, bi, queer, nicht-binär,

trans*.

Im britischen Fernsehen ist es nichts ungewöhnliches, wenn ein Kommissar seiner Kollegin beiläufig von Problemen mit seinem Ehemann berichtet. Wenn überhaupt im deutschen Fernsehen schwules Leben auftaucht, ist es meist schrill und überzeichnet. Diversität gibt es nicht. Es gilt immernocht das Bild der geordneten Familie der 70ger Jahre. Mehr unter sz-magazin.de/actout Übrigens: Auch Blinde oder körperbehinderte Menschen tauchen in alltäglichen Rollen im englischen Fernsehen auf und sind dort etwas völlig normales. (04. 02. 21)

CDU-Vorsitz-Kandidat Friedrich Merz auf eine

Frage nach seiner Haltung zu einem schwulen

Bundeskanzler

Merz wurde in einem „Bild“ Interview gefragt, ob er Vorbehalte hätte, wenn es irgendwann einen schwulen Bundeskanzler geben würde. Merz sagte anfangs „Nein“, aber auf Nachfrage, ob das für ihn völlig normal sei, fügte er hinzu: „Über die Frage der sexuellen Orientierung, das geht die Öffentlichkeit nichts an. Solange sich das im Rahmen der Gesetze bewegt und solange es nicht Kinder betrifft - an der Stelle ist für mich allerdings eine absolute Grenze erreicht - ist das kein Thema für die öffentliche Diskussion.“ Auf diese in der Antwort implizierte Gleichsetzung von schwul und pädophil und Worte wie „solange es sich im Rahmen der Gesetze bewegt“ schreibt Kevin Künast auf Twitter „So laviert jemand, der nicht kaschieren kann, dass er mit der Normalisierung des Umgangs mit Homosexualität eigentlich nichts anfangen kann.“ (22. 09. 20) Mehr unter gq-magazin.de

Reisewarnungen

Lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Reisende können im Ausland auf besondere Herausforderungen treffen. Gesetze und Einstellungen der Gesellschaft in einigen Ländern können Ihre Sicherheit erheblich beeinträchtigen.
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18. 08. 2024